„Es ist nicht meine Aufgabe dich zu mögen. Es ist deine!“ – Die hohe Kunst der Selbstliebe
Merlin
17. JUNI 2022
Selbstakzeptanz und Selbstliebe
In einer Welt der Schönheitsoperationen, Selbstoptimierungen, sozialen Medien und des Human Enhancements, wird es immer herausfordernder sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist – mit allen Ecken und Kanten. Selbstakzeptanz ist das eine, sich jedoch voll und ganz zu lieben, auch jene Makel, Macken und Normabweichungen des Schönheitsideals, ist eine ganz andere Sache.
Selbstliebe oder auch Eigenliebe bezeichnet die allumfassende Annahme seiner selbst in Form einer uneingeschränkten, bedingungslosen Liebe zu sich selbst. Selbstliebe ist ein wesentlicher Teilaspekt des umfassenderen Selbstwertgefühls und gilt als Grundlage dafür, eine gute Verbindung zur Umwelt aufbauen zu können und andere Menschen lieben zu können. Der Nährboden für mangelnde Selbstliebe wird meist schon in jungen Jahren kultiviert. Durch wenig oder keine Wertschätzung und Zuneigung entwickelt sich ein Selbstbild, in dem man (das innere Kind) nicht liebenswert ist und nicht genügt (destruktive Glaubenssätze). Fehlende Selbstliebe kann aber auch traumatische Ereignisse, Mobbing oder eine schmerzhafte Trennung als Ursache haben. Anzeichen für fehlende Selbstliebe sind beispielsweise Unzufriedenheit mit sich selbst, ständiger Vergleich mit anderen Menschen und Eifersucht, Selbstunterschätzung, Kritik wird oft persönlich genommen sowie die Sorge, was Mitmenschen über einen denken.
Durch mehr Selbstliebe behandelt man sich selbst in der Regel gut, nimmt Rücksicht auf andere Menschen, erlebt mentale Freiheit und versprüht mehr Ausstrahlung. Man kümmert sich um sich selbst und seine Bedürfnisse und lernt sich mit allen Ecken und Kanten zu akzeptieren. Hier liegt der wesentliche Unterschied zum Narzissmus und Egoismus: Bei diesen beiden Ausprägungsformen hat ein positives Verhalten gegenüber anderen Menschen keinen Stellenwert und Bedeutung.
Selbstliebe macht unabhängig, zufrieden und befreit mental und emotional: Du bist nicht auf den Zuspruch und die Anerkennung von außen angewiesen und genügst dir selbst.
Tipps zur Steigerung von Selbstliebe
1. Den ‚inneren Kritiker‘ enttarnen und keine Bedeutung beimessen.
2. Ausbildung eines ‚liebevollen, wertschätzenden inneren Begleiters‘, der dem ‚inneren Kritiker‘ gegenübersteht.
3. Erwerb von Wissen und hinterfragen des eigenen Selbstbildes.
4. Das verletzte innere Kind in dir heilen (z.B. durch den Besuch eines Selbstliebe-Seminars oder die Arbeit mit einem Selbsthilfebuch wie z.B.: „Das Kind in dir muss Heimat finden“ von Stefanie Stahl).
5. Meditation der Liebenden Güte regelmäßig durchführen (ab nächster Woche auf meiner Website zu kaufen).
6. Hypnosen zur Steigerung deiner Selbstliebe regelmäßig durchführen.
7. Quellen von Negativität vermeiden (Nachrichten, Gewalt- und Horrorfilme, jammernde und negative Menschen).
8. Lobe und wertschätze dich jeden Tag. Wenn du es schaffst, schreibe dir jeden Abend Komplimente über dich in ein schönes Buch auf.
9. Vergleiche mit anderen Personen und Situationen vermeiden (Der Einfluss von Social Media auf dein Selbstbild).
10. Selbstliebe durch positive Affirmationen stärken.
11. Realistisches Ziel- und Erwartungsmanagement. Feiere auch kleine Erfolge, akzeptiere Fehler und sei auch mal mit dem zufrieden, was du erreicht hast.
12. Nehme dir genügend Zeit für dich selbst, tue dir Gutes und verwöhne dich regelmäßig.
13. Integriere Dankbarkeit in dein Leben.
14. Achtsamkeit als Basis für Selbstliebe.
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